Im Alter von ca. 12 Jahren startete ich meine Reise in die Softwareentwicklung, damals autodidakt. Zu dieser Zeit wurde ein alter 386er-Computer bei uns im Keller abgestellt und ich baute das Gerät irgendwann in meinem Zimmer auf. Mittlerweile ziemlich angetan von den Binaries auf MS-DOS, die ich mit einem Texteditor studierte, beantragte ich einen Stadtbücherei-Ausweis, um mir Literatur zum Entwickeln von Software zu besorgen. Unbedingt wollte ich wissen, wie der Text auf den Bildschirm kam, wenn man den Computer einschaltete. Irgendjemand hatte da seinen Namen in einen Gerätetreiber geschrieben und bei jedem Booten des Rechners konnte man den Namen lesen - das wollte ich auch machen - aber mit meinem Namen.
Mit Borland Turbo C und Turbo Pascal auf MS-DOS ging es damals für mich in der Praxis los. Einige Jahre vergingen und ich musste neben meines Fachabiturs noch etwas Geld verdienen. Die Frage bei einer privaten Arbeitsvermittlung lautete dann seinerzeit: "Was können Sie denn gut?" Die Antwort: "Naja, Skateboard fahren kann ich gut, Schlagzeug spielen auch. Und Computer programmieren macht mir Spaß!"
Dies brachte mich dann umgehend zu meinem 2. Nebenjob - der Softwareentwicklung. Mit 17. C++ auf Solaris. Schon am folgenden Tag fing ich dort an.
Das Unternehmen, für das ich damals neben der Schule arbeitete, wurde später auch mein Ausbildungsbetrieb. Leider hat die Firma den "DotCom-Crash" nicht überlebt, aber ich war mittlerweile richtig "im Geschäft" - mein Hobby war nicht länger nur mein Hobby, es war jetzt mein Beruf. Anfang der 2000er hatte ich bereits solide Erfahrungen in der Teamarbeit über Länder- und Sprachgrenzen hinweg. Damals arbeitete ich über 6 Monate bei dem US-Unternehmen OpenMarket in den Niederlanden. Ich entwickelte im Auftrag unseres Ventures Plugins für das Produkt TransAct der Firma OpenMarket. Es waren zudem meine ersten Arbeiten auf Basis eines Enterprise-Application-Servers. Der Job "funktionierte" eigentlich nur auf Englisch, da es vor über 20 Jahren noch wenig Doku zum "Hacken" auf Deutsch gab - man druckte sich sogenannte "Manuals" und "Papers" aus - riesige HTML One-Pager. Die Lernkurve war steil, da viele Dokus Tippfehler hatten. Das Internet gab es schon einige Jahre, war aber noch nicht Mainstream. Und das, was wir heute an Technologie, Tools und Dokumentation haben, sollte damals noch ewig auf sich warten lassen.
Eine vollkommen unvollständige Liste mit einigen meiner Eigenschaften könnte wie folgt aussehen:
Büro:
- hohe Ansprüche an mich als Einzelnen, aber auch an uns und unser Produkt
- habe oft unkonventionelle Ideen
- trage gerne Verantwortung für mein und auch unser Handeln
- überdurchschnittlich großes Portfolio an praktischer und technologischer Expertise
- mein "way to go" ist nicht das maximal schnelle Entwickeln, sondern eher, dass ich an meine Arbeit nicht noch einmal ungeplant ran muss
- top Organisationstalent
- enable Andere und hole sie auch gerne zu spezifischen Themen ab
- agiles Mindset
- habe bei aller Technik auch immer das unternehmerische Ziel im Sinn
- spreche Deutsch muttersprachlich, fließend Englisch in Wort und Schrift, die Grundlagen Spanisch und Polnisch
Privat:
- sportlich, von Baseball bis Windsurfing
- sammle Baseball-Caps, Sneaker und Break-Dance Fahrchips
- gerne engagiert in z. B. ehrenamtlicher Jugendarbeit
- Schlagzeuger, musikalisch von Klassik über Jazz bis Metal
- UFO Jugendkulturhaus (Jugendzentrum der AWO in Bensberg)
- Critical Mass Bergisch Gladbach (#CMGL)
- Freifunk Bergisch Gladbach (#FFGL)
- nutze agile Methoden im Alltag, bekomme meine Post-Its im Spar-Abo
- ich arbeite gerne an meiner persönlichen Entwicklung
Persönlichkeit:
- gehe gerne auch die Extra-Meile
- initiativ und selbstständig
- pedantisch aber zielorientiert
- hinterfragend und neugierig
- stehe nicht gerne im Weg, gehe aber gerne vor
- reflektiert und adaptiv
- Anspruch, jeden Tag etwas zu lernen (und tracke das auch mit Apps)
- loyal und zielstrebig
- proaktiver Charakter
- lerne Dinge extrem schnell
Stärken:
- Thema "Datenhoheit" (gerade im Kontext Microservices), CRUD und Caching
- sehr gutes analytisches Denken
- Technologie und deren Möglichkeiten und Abhängigkeiten für einen bestimmten Einsatz abschätzen
- sehr gutes unternehmerisches Gespür
- debugging, auch verteilt/vernetzt
- kann Fachfremden komplexe Zusammenhänge begreiflich machen
- Erfahrung mit Migration von Daten und Dingen, die dabei günstig umzusetzen sind
- finde für jedes Problem eine Lösung - und zwar eine Saubere und Verlässliche, keinen "Hack"
- sehr gute Auffassungsgabe für Fachliches wie Technisches
- Kommunikations-Skills für jeden Stakeholder
Obwohl ich persönlich nicht viel von Auszeichnungen halte, bin ich seit 2021 Certified Agile Leadership (CAL) zertifiziert. Ein großartiger Begleiter auf diesem Weg war Olaf Lewitz, den ich noch aus meiner Zeit bei sipgate kannte. Es war ein unvorhergesehenes Wiedersehen nach beinahe 10 Jahren. Von diesem Mann habe ich viel gelernt. Wer ihn kennt und weiß, wie er arbeitet, darf das charakterlich gerne auf mich projizieren.
Des Weiteren besitze ich einen IHK-Ausbilderschein nach AEWO und habe bereits mehrere Azubis ausgebildet, die mit ihren jeweiligen Fähigkeiten in der Lage sind, ihre eigene Familie zu ernähren.
Einen eigenen, privaten Internetanschluss besitze ich seit 1995. Linux zu lernen begann ich bereits 1996 und nutze es privat seit ca. 1997 ausschließlich - damals war Linux allerdings noch so handlich, wie eine lose Kugel Eis ohne Hörnchen. Heutzutage bin ich auf Linux zuhause. Lange Zeit habe ich auch aktiv für die Distribution Linux-Mandrake (später "Mandriva Linux") gearbeitet. Meinen ersten Patch im upstream Linux Kernel machte ich im Januar 2006. Seit etwa dieser Zeit nutze ich privat auch ausschließlich Gentoo Linux.
Eine Tatsache, die mich bei näherer Überlegung wirklich stolz macht, ist, dass es noch nie zu einem Data-Breach oder einem erfolgreichen Angriff auf oder über ein Softwaresystem gekommen ist, an dem ich maßgeblich konzeptioniert oder entwickelt habe. Da ich bereits einige Unternehmen in meinem Werdegang nennen darf, die auch zu den sogenannten "lohnenden Zielen" eines Angriffs zählen könnten, finde ich meine Bilanz für über 25 Jahre hands-on Praxis in der professionellen Softwareentwicklung sogar richtig gut. Oftmals haben sich meine Entscheidungen im Nachhinein als äußerst nachhaltig und tragfähig erwiesen.
Seit einigen Jahren arbeite ich mit einem sehr agilen Mindset und behaupte auch, dass ich viel über meine Agilität von wirklich guten Leuten ihres Fachs gelernt habe. Dennoch habe ich bis zuletzt auch in ursprünglich eher klassischen Organisationen gearbeitet, die jedoch für Veränderungen offen waren. Da es mir relativ leicht fällt, Menschen zu verschiedenen Themen abzuholen, habe ich Spaß daran, auch die Organisationen selber in einem Maße zu verändern, die uns einfach solider, schneller und allgemein besser macht.
Gerne verstehe ich die Dinge bis ins Detail und hinterfrage meine Erkenntnisse auch häufig. Und ich denke Dinge ab und an auch noch einmal ganz neu durch. Auch, wenn sie schon länger so laufen, wie sie laufen. In Ihrem Projekt arbeite ich so leidenschaftlich mit, als wäre es mein Eigenes. Es gibt bisher kein gescheitertes Projekt, an dem ich gearbeitet habe. Und ich lege Wert darauf, dass das so bleibt.
Ich würde mich freuen, auch Sie mit meinen Ideen, meiner Erfahrung und einer soliden Implementierung hands-on in Ihrem Unternehmen unterstützen zu können.